Wie du mit LRS oder Legasthenie umgehen kannst

​Eines habe ich wirklich in alle den Jahren immer wieder festgestellt:

Eltern - meistens sind es die Mütter - werden von Lehrkräften auf das Problem LRS oder Legasthenie hingewiesen.

Meistens mit so wenig hilfreichen Sätzen, wie...
"Sie müssen da etwas machen!"
"Sie müssen zu Hause üben!"
"Suchen sie sich Hilfe!"

Diese Sätze helfen in der Regel nicht.​
Warum?

Weil das in dem Moment doch alles Neuland für dich ist.

Du ​bist doch gerade dabei, diese Information zu verarbeiten.
Was heißt das überhaupt?
Was bedeutet es für dein Kind?
Was kannst du jetzt tun?
Was musst du sofort machen?

​Deshalb hier mein 1. Tipp:

​Versuche Ruhe zu bewahren!

Deinem Kind fehlt nichts.
Es ist nicht dumm.
Es ist auch nicht irgendwie komisch...
und auch nicht zu langsam.
Oder was auch immer dir gesagt wurde.

Und gleich noch Tipp Nr. 2

​Informiere dich.

Schau dich gerne auch hier im Internet um, um dich umfassend zu informieren.
Aber erlaube mir einen Hinweis:

Speziell im Internet findest du heute ein derartiges Überangebot an Informationen, dass es schnell unüberschaubar wird.

Du stößt auf
LRS - also Lese-Rechtschreib-Schwäche ...​
Legasthenie ...
auf die Frage, ob es eine Schwäche oder eine Störung ist...
ob vererbbar oder nicht ...
... und noch vieles andere mehr.

​Und sicher:
Ich freue mich, wenn du dich hier auf meiner Internetseite umsiehst.

Aber auch da musst du aufpassen:
Ich zeige dir hier ausschließlich Wege, die deinem Kind helfen.
Da sind Wege dabei, die nicht immer auf Begeisterung stoßen.
Vor allen Dingen nicht in der Schule. 
Einfach, weil ich dir etwas empfehle, das Schule nicht beherrscht.
Das verlangt von dir manchmal ein gutes "Standing".
Aber es bringt deinem Kind den Erfolg, den du dir erhoffst.
Ganz sicher.

Tipp Nr. 3​

​Du musst nichts überstürzen.

Egal, wie viel Druck wer gemacht hat.

Meine Erfahrung hat nämlich eines immer wieder gezeigt:​

​Ob du mit einer wirksamen Trainingsform heute beginnst - oder erst in einigen Wochen... das spielt nicht wirklich eine Rolle.

Setze das doch einmal in Relation zu der Zeit, die dein Kind noch zur Schule gehen wird.
Ich gehe mal davon aus, dass dein Kind in der 3. Klasse ist.
Dann hat es noch mehr als 7 Schuljahre vor sich.
Und etwas mehr als 2 Schuljahre hat es schon geschafft.​

Was meinst du?
Ist es fundamental entscheidend, ob du nach 2 Jahren, 3 Monaten und 2 Wochen ein wirksames Training mit deinem Kind beginnst. Oder erst zwei Wochen später?​

Die Betonung hier liegt auf wirksam!​

​Für welchen Weg du dich auch immer entscheidest:
Frag konkret nach, welche Erfolge man nachweisen kann.
Und in welcher Zeit sich Erfolge einstellen.

Zum Schluß noch Tipp Nr. 4

​Du hast ein ganz tolles Kind.

Das kann ganz viel.
Es ist ein Wunder der Schöpfung.
Freu dich über dein Kind.
Jeden Tag.

Das tut deinem Kind gut.
Und dir auch.​